Planespotting Hamburg Fuhlsbüttel

Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Der Weg zu meinen Eltern führt direkt am Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel vorbei. Und seit ich meine Canon EOS 1000D habe, wollte ich Flugzeuge knipsen. Natürlich hatte ich entweder die Kamera nicht dabei, oder das Wetter war schlecht, oder beides.
Meistens hab ich aber einfach nur überhaupt nicht dran gedacht.

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Heute war ich sogar zum Fotografieren zu meinen Eltern eingeladen, hatte also die Kamera dabei und die Sonne schien auch noch.
Exakt der Zeitpunkt um mal ein bisschen rumzuprobieren.

Spontan auf dem Heimweg in Flughafennähe abgebogen, ausgestiegen und ein paar Bilder gemacht.
Anfangs vor allem bodennahes Zeug, weil minutenlang einfach kein Flugzeug kommen wollte 🙂

Aber irgendwann kam dann doch eins…

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Wobei – ich lerne ja noch – irgendwie war mein erster Platz etwas unspannend, immer nur die Vögel von unten/vorn und hinten…
Und da die Sonne so schön schien,bin ich dann noch etwas rumgefahren, auf der Suche nach besseren Orten. Und als ich den dann endlich gefunden hatte, bekomme ich von meiner geliebten Kamera die Info „Akku austauschen“. Super. Immerhin habe ich jetzt zwei ziemlich gute Plätze entdeckt, von denen ich mal Fotografieren will.

Wenn ich dran denke.

Wahnsinnige Taxifahrer

Kundenpräsentationen können ziemlich anstrengend sein. Gar nicht mal weil der Kunde selbst anstrengend ist, sondern schlicht weil der Kunde weiiiiiiiiit weg sitzt und der Termin für meine Verhältnisse furchtbar früh.

Aktuelles Beispiel: 10:30 in der hessischen Provinz.
Die Anreise erfolgt also etwas äh komplexer (Taxi – ICE – Mietwagen – Termin – Mietwagen – ICE – Taxi). Ursprüngliche Zeitplanung war 05:00 aufstehen, 21:00 Zuhause sein. 2 Stunden Termin dazwischen.

Aber ich hatte es von Taxifahrern…

05:10: Es klingelt an der Tür, das Taxi, welches ich für 05:20 bestellt hatte mit dem ausdrücklichen Hinweis „Nicht klingeln, ich bin rechtzeitig draußen!“ (um die Mitbewohnerin + Hund nicht zu wecken) ist da – die Taxifahrerin hat geklingelt. Danke!

05:15: Ich bin fertig und tapse ins dunkel und nach draußen, das Taxi wartet brav, die Taxifahrerin schläft, und schrickt auf als ich die Beifahrertür öffne.

05:20: Nach einem kurzen Hüpfer über die Landstrasse sind wir auf Hamburger Stadtgebiet – hier ist durchgehend Tempo 50, also fahren wir mit kontinuierlich 80 Km/h Richtung Bahnhof. Cool ist: Wenn ich immer diese Taxifahrerin bekomme, kann ich ab sofort eine halbe Stunde länger schlafen. Uncool ist: Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Fahrt überlebe.

05:30: Wir sind jetzt in Barmbek und fahren teilweise 100 Km/h. Super, wie Autobahn.

05:45: Nach 35 Minuten sind wir am Hamburger Hauptbahnhof. Das ist sicherlich auch auf die noch leeren Strassen zurückzuführen, aber bestimmt auch auf die Durchschnittsgeschwindigkeit. Besonders begeistert war ich, als die Fahrerin kurz vor dem Ziel an einer allen Hamburgern bekannten Kreuzung falsch abbog, kurz fluchte und ohne zu gucken eine Vollbremsung hinlegte um zu drehen.

Immerhin hat die Taxifahrerin mich nicht noch parallel voll gequatscht. Ich glaube dadurch wäre ich wacher geworden und wirklich in Panik geraten.

Naja, dafür 40€ – Ne halbe Stunde Achterbahn ist teurer.