Krank bloggen

soviel zur Motivation, wenns mal nicht so läuft. Da bin ich mal am kränkeln und prompt habe ich so dermaßen keine Lust mehr mich zu irgend etwas zu äußern.
Dabei gab es so vieles zu sagen in den letzten Tagen.

Nunja, mal schauen wie lang das mit dem Kränkeln noch anhält.

Ihr werdet es lesen;-)

Double Jeopardy

In den USA (und wie ich gerade erlesen habe, auch bei uns) gibt es ja die rechtliche Regelung, dass man nicht zwei Mal für die selbe Straftat angeklagt werden darf. Irgendwie ist mir noch nicht vollständig klar, welchen Sinn das hat. Das wurde ja damals durchaus vor dem Hintergrund relevanter Bürgerrechte (Presse + Religionsfreiheit etc.) eingeführt, aber was das genau soll, keine Ahnung.

Ja, klar, nicht zweimal für dasselbe bestraft zu werden ist schon irgendwie einsehbar, aber wenn aufgrund mangelnder oder fehlender Beweise ein Urteil gefällt wurde, dies nicht mehr revidieren zu können finde ich etwas .. schräg.
Jedenfalls auf den ersten Blick. Mal gucken, vielleicht finde ich ja noch eine Erklärung.

Was ich damit eigentlich sagen will:

In Wochen wie diesen, mit einem Freien Tag (3. Oktober) in der Mitte, hat man natürlich die sehr angenehme Situation, dass man eigentlich nur zwei Zwei-Tage-Wochen unterbrochen von einem Ein-Tag-Wochenende hat. Das führt dummerweise jedoch zu einem besonders bosartigen Phänomen:

Zwei Montage!

Ja, ich gebe zu, ich habe auch zwei Freitage diese Woche, und der freie Tag ist wirklich nett, aber diese zwei Montage sind doch irgendwie nicht nett. Ich hab vor drei Tagen gerade das typische „Montags-Gefühl“ gehabt, und nun schon wieder. Und das obwohl ich weiß, dass morgen schon wieder Freitag ist (sogar der echte).

Irgendwelche Lösungsvorschläge?

Autoreparatur III – Servicementalität

Immerhin ist es nun wieder heil. Aber die Servicementalität der Werkstatt finde ich trotzdem beeindruckend (nochmal kurz zusammengefasst):

  • Dienstag früh, 08:30: „Ich schaue mir das gleich an, in 1 bis 1,5 Stunden sage ich bescheid“.
    Um 15:00 erhielt ich den Anruf mit der Info und „Sie können Ihn Mittwoch nachmittags abholen!“.
  • Mittwoch 14:45: Anruf „Wird teurer, dauert länger,  Sie können Ihn Donnerstag nachmittags abholen!“. (Fällt denen natürlich früh ein, irgendwie ist für mich 14:45 schon Nachmittag (denn es ist *nach* dem Mittag, also sagen wir mal nach 14:00. Bis dahin hätte das liebe Autochen ja eigentlich schon zusammengeschraubt und abholbereit da stehen sollen, oder? Also hätten die mich doch eigentlich schon am Mi. Morgen anrufen müssen um mir das zu sagen?
  • Freitag, 08:30: Vorort, „Da ist der Meister noch dran, der will den nochmal warmlaufen lassen und abkühlen um zu sehen ob alles in Ordnung ist“. JETZT rege ich mich langsam auf. Angekündigt war Donnerstag Nachmittag, also meinetwegen auch Do. 16:00. Wenn man dann merkt es klappt nicht kann man doch wenigstens mal Bescheid sagen, oder?
  • Freitag, 15:30: Auto abgeholt. Ich war erstaunt dass nicht noch
    was dazwischen kam.

Bin ich das, oder ist das völlig unprofessioneller Service? Wenn ich meine Deadlines so einhalten würde wie diese Werkstatt, und dabei vor allem auch noch meine Kunden völlig ignorieren (Ich stelle mir grad den Anruf 2 Stunden nach Deadline vor „Wo bleiben denn die Resultate?“ – und die Antwort „Och, mein Kollege wollte noch drauf schauen, vielleicht morgen oder so“), ich wäre längst und zurecht meinen Job los. Aber die Werkstatt scheint sich sowas ja erlauben zu können. Ach ja, dafür hat der Meister es noch geschafft mein Autoradio
offenbar länger vom Strom zu trennen, so dass die ganzen Speicher jetzt
leer sind. Super, er macht was heil und was anderes „kaputt“.

Ich könnte mich ja aufregen…